Gedenken am Tag der Befreiung

Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai  •  Kranzniederlegung in Schönebeck

Im kleinen Rahmen wurde am Samstag, 8. Mai, in Schönebeck eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 76. Jahrestages des Endes des 2. Weltkrieges und der Befreiung vom Nationalsozialismus abgehalten. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln legten die Vorsitzenden der Stadtratsfraktion Blumen am Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Gedenkpark Nicolaistraße nieder. 

Die Kränze wurden am Mahnmal für die Opfer des Faschismus niedergelegt. Foto: Stadt Schönebeck

Stadtratsvorsitzende Cornelia Ribbentrop erinnerte in ihrer Rede mit bewegenden Worten an die vielen Opfer von Krieg, Massenvernichtung und Vertreibung: „Buchenwald war auch hier. Buchenwald war das größte KZ im Deutschen Reich und hatte 139 Außenlager. In Buchenwald waren weit mehr als eine Viertelmillion Menschen inhaftiert. 1800 von ihnen hier in Schönebeck, im Außenlager „Julius“. Buchenwald war auch vor unserer Haustür.“ Die Schönebeckerin bedankte sich bei den Anwesenden für die Teilnahme an der Kranzniederlegung und machte sich für ein gemeinsames Nichtvergessen stark. Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch nahm ebenfalls an der Gedenkveranstaltung teil.